Eine dunkel-melodiöse Wolke umhüllt einem die Sinne, nachdem der letzte Ton von Barany verklungen ist. Diese Musik gibt sich zurückhaltend und unprätentiös; trotzdem ist da ein lauernder Unterton, ein Sog aus der Tiefe.
Baranys Stimme gleitet mühelos wie Seide zwischen zärtlich und aufgeraut, immer kunstvoll geschichtet und oft bitter-süss. Erinnerungen an Portishead und Radiohead werden wach, aber die Tracks sind unverkennbar originell. Das extravagante Songwriting spannt lange Harmoniebögen und folgt verschlungenen Plots und füllt einem die Brust mit Lebendigkeit und Echtheit. Die Tür zu Baranys Welt öffnet sich denen, die sich hineinfallen lassen.
Bahnhof Bruggen, Stationstrasse 22, 9014 St.Gallen
Mittwoch, 15. Mai 2024 ab 19:30 Uhr / Konzert ab 20 Uhr
Eintritt: Kollekte
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